Er sieht nicht anders aus als die anderen: schwarzer Rücken, der Bauch und die Nase weiß. Eben ein Pinguin. Aber wenn er mit dem Sprechen beginnt, wundern sich die anderen. Er verwechselt die Buchstaben, aus Schwimmflossen werden „Flimmschwossen“ und bei ihm sitzen Pinguine auf einer „Scheisolle“. Die anderen lachen Ginpuin aus und er beschließt: „Ich rache eine Meise! Anz galleine“. Aber so „anz galleine“ ist er nicht, denn er trifft einen großmütigen Fischer, lernt Möwe und Albatros kennen und auch eine grüne Insel voller Schafe… Doch Ginpuin hat Sehnsucht – Sehnsucht nach seiner Scheisolle und den anderen. Und sie plötzlich auch nach ihm.
In Moritz Sostmanns Inszenierung des bekannten Kinderbuchs sind die Pinguine nicht am Südpol zu finden, sondern mitten in Dresden, im Großen Garten. Und was machen Pinguine dort? Den EisverkäuferInnen das Leben schwer. Aber diese haben eine besondere List und kennen die beste Geschichte aus dem ewigen Eis: nämlich die von Ginpuin und seiner Tour, die zeigt, dass es sich lohnt, die Perspektiven zu wechseln.
#tjgginpuin
Spieldauer: 1:00 h